Sämtliche Spaziergänge können für Gruppen gebucht werden. Infos erteilen die jeweiligen Tourist-Infos
Finstere Gassen, blutige Taten
True Crime in Andernach
Neu in Andernach sind Spaziergänge zu Originalschauplätzen wahrer Verbrechen. Was hat die Nitribitt mit Andernach zu tun? Was hat es mit einer unheimlichen Brandstiftungsserie auf sich? Und: Wie kommt ein Familienvater dazu, seine eigene Tochter umzubringen? Ich liefere Hintergrundinformationen zu diesen interessanten Fällen, die vielfach in Vergessenheit geraten sind. Der ebenso unterhaltsame wie informative True-Crime-Spaziergang beginnt im Andernacher Schlossgarten an der Brücke. In einem der Schlosstürme befand sich ehemals ein Gefängnis.
Infos: Tourist-Information Andernach
Hochstraße 80/ Stadthausgalerie
Tel. 02632-987948-0
www.Andernach-begeistert.de
Kriminspaziergänge in Andernach - vielleicht auch für Ihre Gruppe?
Sie mögen Regio-Krimis? In Zusammenarbeit mit der Andernach Touristik biete ich Spaziergänge speziell für Krimi-Interessierte an. Auf den Spuren der Franca-Mazzari-Serie (Gmeiner-Verlag) besuchen wir fiktive Schauplätze, die von realen Orten inspiriert sind. Dort werden entsprechenden Passagen aus den Romanen "Gartenschläfer", "Goldschiefer" oder "Kaltnacht" gelesen.
Infos: Tourist-Information Andernach
Hochstraße 80/ Stadthausgalerie
Tel. 02632-987948-0
www.Andernach-begeistert.de
Besucht werden
reale Orte besucht, die in den Krimis um die Koblenzer Kriminalkommissarin Franca Mazzari beschrieben sind. Die "kriminelle" Tour beginnt an der Brücke im Andernacher Schlossgarten, erstreckt sich über die weiteren Bereiche Bollwerk mit dem Siegfrieddenkmal, den Rheinuferweg mit Blick auf den gegenüberliegenden Weinort Leutesdorf und den Krahnenberg. Interessant in diesem Zusammenhang sind auch der runde Turm und der Mariendom, der 2020 sein 800-jähriges Weihejubiläum feierte.
Siegfried-Statue am Bollwerk
Textauszug aus "Gartenschläfer":
»Das ist übrigens Siegfried, der Bewacher des Rheins«, sagte Oliver, der ihren Schritten gefolgt war. Er zeigte auf eine etwa vier Meter hohe Steinfigur direkt vor dem Bollwerk. Franca blickte hoch. Der Nibelungenheld, dessen Fuß auf einem Drachenkopf stand, hielt ein Schwert in der Hand. Darunter waren die Worte »Seid einig« eingraviert.
Welch frommer Wunsch.
Krimispaziergang in Remagen
Krimispaziergang entlang der Rheinpromenade in Remagen. Die Kleinstadt am Rhein ist der Haupt-Schauplatz im 8. Fall für Franca Mazzari: "Tatort Rheinbrücke" (erschienen im März 2023).
Auskunft: Stadtmarketing, Tourismus und Kultur
Bachstraße 2 ▪ 53424 Remagen
Tel. 02642-20118
Foto: Walter Ley
Einmal mehr wird in diesem Roman deutlich, wie sehr die Schatten der Vergangenheit in die Gegenwart hineinragen.
Textauszug "Tatort Rheinbrücke"
Für gewöhnlich endete sein Weg an den Brückentürmen. Dann war es Zeit für ihn, umzukehren. Doch Felix lief behände die Stufen hinauf, zog wie wild an der Leine und wollte nicht aufhören zu kläffen.
"Bei Fuß!", rief Hinrich ärgerlich. Aber Felix gehorchte nicht. Zog immer weiter kläffend vorwärts.
"Herrgott nochmal!" Fast wäre er jetzt über die straff gespannte Hundeleine gestolpert. Ihm blieb nichts anderes übrig als ebenfalls die Stufen zu erklimmen, um zu sehen, warum Felix einfach nicht gehorchen wollte. Als er oben angelangt war, erkannte er, weshalb der Hund sich derart aufgeregt gebärdete. Auf dem Plateau vor der schwarzen Mauer, die die wuchtigen Brückentürme miteinander verband, lag jemand auf dem Rücken. Der Mann bewegte sich nicht, auch nicht, als Felix ihn kläffend umrundete.
Krimispaziergang entlang der Nette
Fiktive Szene - gestellt für den Roman Vulkanpark
Der Rauscherpark bei Plaidt gehört zur Großregion "Vulkanpark". Bei diesem Rundgang entlang der Nette (Teil des Jakobswegs) werden Schauplätze des Romans "Vulkanpark" besucht. Dieser Roman - der vierte Franca-Mazzari-Band - wurde mit dem Kulturförderpreis des Landkreises Mayen-Koblenz ausgezeichnet.
Textauszug "Vulkanpark":
In der Nacht hatte es geregnet, die Sonne ließ die Wassertropfen auf den sattgrünen Blättern der Laubbäume blinken, die das Ufer der Nette umstanden. Die Luft roch feucht und ein wenig modrig. Das ständige Wasserrauschen bildete einen beruhigenden Geräuschpegel.
Beim letzten Sturm waren etliche Bäume entwurzelt worden und die Naturfreunde waren noch nicht dazu gekommen, alles aufzuräumen. ...
Endlich war es ihm gelungen, den schwarzen Müllsack zu sich ans Ufer zu ziehen. Vorsichtig öffnete er das Plastik, zog es ein wenig beiseite und sah hinein. Was er sah, war keine tote Ratte. Er riss die Augen auf und unterdrückte einen Schrei. Ließ alles stehen und liegen und rannte davon.
Leseempfehlung Vulkanpark:
"Unglaublich gut, wie Keiser die Eifel und ihre Menschen zum Thema macht. Aktuell, Authentisch und spannend ..."
Auskünfte für die Krimispaziergänge durch den Rauscherpark bei Plaidt erteilt:
Infozentrum Rauschermühle, Telefon: 02632-9875-0, E-Mai:
Fiktiver Tatort: Die steinerne Brücke im Andernacher Schlossgarten
Das Bollwerk
Das Flüsschen Nette - im Hintergrund die Rückseite des Infozentrums Rauscherpark
An einem der Krimispaziergänge entlang der Nette hat Elke Bitzer teilgenommen.
Aus dem Blog-Eintrag:
Nicht nur Krimineller Spaziergang
Neben der Absicht uns den Romaninhalt nahe zu bringen, erfahren wir auch ein wenig über die Besonderheiten des Ortes, an dem wir uns befinden. Von der Römerzeit bis in die Neuzeit wurde auch hier im Rauscherpark Basaltlava abgebaut. Spuren dieser Tätigkeit können wir bis heute finden. Einige Informationstafeln weisen auf besondere Zeichen hin.
Sämtliche Spaziergänge können individuell für Gruppen gebucht werden.
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E-Mail: