Gartenschläfer
Der zweite Fall für Franca Mazzari
Gmeiner Original
Erschienen 2008
Paperback . 278 Seiten
ISBN 978-3-89977-772-7
Auch als E-Book erhältlich
Gartenschläfer im Gmeiner-Verlag
Von Träumen und Lebenslügen
Unter einer Steinbrücke im Andernacher Schlossgarten wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Der 18-jährige Mario Reschkamp wurde mit zahlreichen Messerstichen regelrecht niedergemetzelt. Die Koblenzer Kommissarin Franca Mazzari und ihr Kollege Bernhard Hinterhuber übernehmen den Fall. Vieles deutet auf ein Verbrechen im Drogenmilieu hin, denn das Opfer war als Dealer in den einschlägigen Kreisen gut bekannt. Befragungen in Marios Freundeskreis bringen weitere interessante Details ans Tageslicht. Offenbar hatte er eine Schwäche für okkulte Praktiken. Und für Frauen ...
Eine offene Wunde
Der Roman beginnt in einer regnerischen Aprilnacht, in der Patricia Kayner spurlos verschwindet. Sie lebte mit ihrer Mutter und ihrer Tochter in einem Häuschen am Stadtrand. Zurück bleibt ihre siebenjährige Tochter Davina, die diesen Verlust nur schwer verwinden kann.
Zehn Jahre später: Es ist ein ungewöhnlich milder Januar: Wo sonst Kahlheit herrscht, blühen Blumen. Franca Mazzari, die gerade ihre Tochter Georgina vom Frankfurter Flughafen abholt, erhält die Nachricht, dass im Andernacher Schlossgarten die Leiche eines jungen Mannes gefunden wurde. Etliches deutet auf ein Verbrechen im Drogenmilieu hin. Mario sah sehr gut aus und hatte etliche Freundinnen, die er mit Charme zu umgarnen verstand. Davina ist eine seiner Freundinnen, die er mit okkultem Halbwissen beeindruckte. Die sensible Siebzehnjährige glaubte an seine Fähigkeiten, weil sie sich nichts sehnlicher wünscht, als dass der Kontakt zu ihrer Mutter hergestellt wird. Umso entsetzter ist sie über den Tod des Freundes.
Den Koblenzer Ermittlern Franca Mazzari und Bernhard Hinterhuber stehen die beiden Andernacher Polizisten Oliver Reimers und Marie Kirschbaum zur Seite.
„Gartenschläfer“ ist eine Geschichte von Träumen und Lebenslügen, von Einsamkeit und der Unberechenbarkeit der menschlichen Seele.
Der Gartenschläfer
Der Gartenschläfer, der dem Krimi seinen Namen gab, gehört zu der Gruppe der Bilche und ist – obwohl er zu den geschützten Tierarten zählt - im Rheingebiet um Andernach ziemlich verbreitet. Er hat Ähnlichkeiten mit einer Hausmaus und wird von manchen Hausbesitzern gar nicht als niedlich und schützenswert angesehen, weil er sich gern in Dachböden oder Zwischenwänden einnistet und man ihn nur sehr schwer wieder loswird.